Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen
- Konfiguration Wiener Testsystem
- Konfiguration SAmAs
- Untersuchung durchführen
- Fehler bei Datenübertragung in Wiener Testsystem Version 8.17.1
Voraussetzungen
Für die Anbindung des Gerätes müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Gerätesoftware muss auf dem entsprechenden Computer installiert sein.
- Die Gerätesoftware muss unabhängig von SAmAs voll funktionsfähig sein.
- SAmAs unterstützt das Gerät ab der Version 8.10.11. Welche
Version Sie bei Ihnen installiert ist können Sie in der Software des Wiener Testsystems unter Ein-
stellungen → Allgemeine Einstellungen → Info erfahren.
Konfiguration Wiener Testsystem
Für eine funktionierende Kommunikation zwischen der Gerätesoftware Wiener Testsystem und SAmAs, müssen Sie zunächst die Gerätesoftware konfigurieren.
Bevor Sie das Wiener Testsystem (kurz genannt WTS) nutzen können, muss das GDT-Plug-in vor der Ersten
Anwendung unbedingt konfiguriert werden.
Das GDT Plug-in wird durch PDF Dateien im Datenexport Ordner getriggert. Der Pfad für den Datenexport
sowie manch andere Einstellungen müssen daher gesetzt werden, um das GDT Plug-in nutzen zu können.
Beim Laden des GDT Plug-ins werden die Einstellungen überprüft und bei fehlender oder falscher Einstel-
lung wird ein Fehlereintrag in eine Log-Datei geschrieben.
Zusätzlich muss der Dienst „WIS Integration Service (VIS)“ aktiviert sein. Führen Sie hierfür die mitgelieferte
Batch-Datei „register_vis.bat“ aus. Gehen Sie anschließend in die Dienste und setzen Sie den Starttyp des
eben angelegten Dienstes auf „Automatisch“
- Starten Sie die Gerätesoftware unabhängig von SAmAs.
- Bitte wählen Sie unter Einstellungen → Daten-Export/Import einen Standardordner für Datenexport
z.B. „C:\GDT\Datenexport“ aus. - Aktivieren Sie das automatische Abspeichern der Ergebnisse „Automatische Resultatausgabe“ unter
Einstellungen → Resultatausgabe. - Abschließend wählen Sie im Bereich „Automatischer Dateiname“ die Option 3 „Persönliche Kenn-
zahl und eindeutige Kennzahl des Tests“ aus.
Hinweis: Näheres zu der Konfiguration erfahren Sie auch aus der mitgelieferten Installationsanleitung WTS Integration Service (VIS) von SCHUHFRIED GmbH. - Die Konfiguration des WTS für den GDT-Export können Sie aus der Konfigurationsdatei
„WTS.Integration.Plugins.GDT.GDTPlugin.dll.config“ entnehmen. Diese befindet sich unter C:\Program Files
(x86)\SCHUHFRIED GmbH\Wiener Testsystem 8\Service\Plugins\. Um die Konfigurationsdatei einsehen zu
können gehen Sie wie folgt vor: - Öffnen Sie die Datei „WTS.Integration.Plugins.GDT.GDTPlugin.dll.config“ mit einem Programm
Ihrer Wahl (wir empfehlen hierfür den von Microsoft Windows bereitgestellten Editor). - Unter dem Bereich „appSettings“ befinden sich alle relevanten Einstellungen wie z.B. dem für den
Pfad der Eingangs- bzw. Ausgangsdatei, Export der Rohdaten und dem PDF-Exportpfad. Die
nachfolgende Abbildung zeigt exemplarisch diese Konfigurationsdatei: - Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen eine kurze Beschreibung die einzelnen Schlüssel für den GDT-Export.
Schlüssel Beschreibung Standardwert GDTSourceDirec-tory Zielordner für GDT-Dateien vom externen Sys-tem C:\GDT\In\ GDTOutputDirectory Ausgabeordner der aufbereiteten GDT - Dateien C:\GDT\Out\ GDTSender Kurzbezeichnung des externen Systems KIS GDTReceiver Kurzbezeichnung des Wiener Testsystems WTS ExportRawScore Option für das Ausgeben von Rohwerten true PDFExportPath Ausgabeordner für die PDF Auswertungen C:\GDT\PDF\
Konfiguration SAmAs
Für eine funktionierende Kommunikation zwischen der Gerätesoftware und SAmAs, müssen Sie jetzt die Gerätesoftware mit SAmAs verbinden. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
Speichern Sie die Gerätekonfiguration über die Schaltfläche ab.
Die Gerätesoftware ist nun über die Anwendung SAmAs einsatzbereit.
Hinterlegen Sie unter Daten → Standardtabellen→Befunde → Laborwerte folgende Laborwerte für die
Tabelle „MPU“. Ggf. sind bereits Bezeichnungen inkl. der Eigenschaften vorhanden wie z.B. Reakti-
onsfähigkeit. In diesem Fall müssen Sie lediglich den GDT-Namen eintragen.Bezeichnung Feldname Feldtyp GDT-Name Reaktionsfähigkeit Reaktion 0 RT/S3 - MRZ - PR Reaktionsfähigkeit (Rohwert) Reaktion_Rohwert 0 RT/S3 - MRZ Konzentrationsleistung Konzent 0 COG/S11 - MTRN - PR Konzentrationsleistung (Rohwert) Konzent_Rohwert 0 COG/S11 - MTRN Orientierungsleistung Orient 0 LVT/S3 - S - PR Orientierungsleistung (Rohwert) Orient_Rohwert 0 LVT/S3 - S Belastbarkeit Belast 0 DT/S1 - ZV - PR Belastbarkeit (Rohwert) Belast_Rohwert 0 DT/S1 - ZV Aufmerksamkeitsleistung Aufmerk 0 ATAVT/S5 - UEB - PR Aufmerksamkeitsleistung (Param.) Aufmerk_Rohwert ATAVT/S5 - UEB
Untersuchung durchführen
- Öffnen Sie den Befundbaum eines Probanden und navigieren dort zu dem Struktureintrag "MPU".
- Erstellen Sie einen neuen Eintrag für "MPU".
- Es öffnet sich nachfolgendes Fenster, in dem Sie die Schaltfläche zum Start der Gerätesoftware auswählen:
- Führen Sie die Untersuchung mit der Gerätesoftwaredurch.
- Nach dem Speichern der Daten in der Gerätesoftware werden die Daten nach Beendigung der Gerätesoftware automatisch an SAmAs übertragen und eingetragen.
Fehler bei Datenübertragung in Wiener Testsystem Version 8.17.1
Achtung!
Seit dem letzten Update des Wiener Testsystem auf Version 8.17.1 kommt es vor, dass die Datenübertra-
gung von SAmAs zum Wiener Testsystems nicht funktional ist.
Dies liegt daran, dass das Wiener Testsystem in der .GDT-Datei für die Feldkennung 3000 eine Zahl erwar-
tet. Laut GDT-Standard ist hier ein alphanumerischer Wert vorgegeben. Das Wiener Testsystem arbeitet an
dieser Stelle somit nicht nach dem GDT-Standard.
Workaround
Um die Datenübertragung von SAmAs zum Wiener Testsystem dennoch zu gewährleisten, muss zu-
nächst in SAmAs unter Daten → Einstellungen → Erweiterte Einstellungen → Labordaten (LDT/GDT)
die Einstellunggesetzt werden.Nun muss bei dem Probanden, bei welchem der Test durchgeführt werden soll, in der Registerkarte „Sonstiges“ für die Identifikationsnummer eine Zahl eingetragen werden.
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