Neuen Struktureintrag inkl. Laborwerte im Befundbaum hinzufügen

Geändert am Mo, 3 Jul, 2023 um 9:33 VORMITTAGS

Inhaltsverzeichnis



Kurzbeschreibung


Diese Anleitung dient dazu, im Befundbaum einen neuen Struktureintrag zu erstellen, der dort nach eigenen Wünschen konfiguriert werden kann. Zum Beispiel so:

Voraussetzungen


Um alle nachfolgenden Einstellungen und Konfigurationen vorzunehmen benötigt der angemeldete SAmAs Benutzer Administrator Rechte, damit dieser den Menüpunkt "Standardtabellen" sieht.


Hinweis: Falls der Menüpunkt "Standardtabellen" trotz Admin Rechten nicht sichtbar ist kann dies auch daran liegen, dass das Gerät eine eingerichtete Replikation besitzt und Sie sich im Offline Modus befinden. Der Menüpunkt ist ausschließlich im Netzwerkbetrieb sichtbar.


Ist zusätzlich die Berechtigung "ST (Standardtabellen)" bei Ihnen eingepflegt, muss die Berechtigung auf "Voll" gestellt werden, damit der Menüpunkt sichtbar ist und Änderung vorgenommen werden können.

Klicken Sie hier, um zu dem entsprechenden Artikel der Berechtigung zu gelangen.


! Wichtiger Hinweis

Das Bearbeiten in den entsprechenden Tabellen sollte mit größter Sorgfalt geschehen, da eine Veränderung für alle Probanden greift. Das heißt, wenn ein Fehler passiert kann sich dies auf alle Befundbäume auswirken.


Wir empfehlen daher vorab, bevor eine Änderung stattfindet, eine Datensicherung vorzunehmen. 

Dies kann in SAmAs unter Daten > System > Datenbanken sichern passieren oder Sie sprechen Ihren IT Verantwortlichen an, damit dieser über das Microsoft Management Studio selbst eine Sicherung veranlasst.

Konfiguration

Für die Konfiguration werden die zwei Tabellen Befundstruktur und Laborwerte in den Standardtabellen benötigt. Navigieren Sie dazu über Daten > Standardtabellen > Befunde


Einen Struktureintrag erstellen

 

Nun wählt man die Stelle aus, an welcher der eigene Eintrag in der Struktur später erscheinen soll. 

In dem gezeigten Beispiel hier:




Um die Struktur zu bearbeiten drückt man oben links auf den entsprechenden Button.


Am Ende der Tabelle ist nun eine leere Zeile, die man bearbeiten kann. Diese sollte wie folgt befüllt werden:



  1. Als Bezeichner kann ein beliebiger Name gewählt werden.
  2. Datatyp sollte für das hier aufgeführte Beispiel auf 'Labordatenfelder (3)' stehen.
  3. Die Ebene bezeichnet den Ort innerhalb der Struktur.
  4. Die Reihenfolge legt fest an welcher Stelle die Zeile steht.
  5. Bei Labordatenfeldern wird eine entsprechende Tabelle benötigt, zu der die Laborwerte gehören.

Hinweis: In der Spalte "Tabelle" sollte man folgendes beachten:
> Es darf kein Leerzeichen in der Spalte stehen.
> Nur ganze Zahlen sind erlaubt (z.B. "3").
> Die Nutzung eines Unterstrichs ist erlaubt ( _ ).
> Auf alle weiteren Sonderzeichen sollte verzichtet werden.
> Der Name muss EINDEUTIG sein. Das bedeutet, dass der Name noch nicht existieren darf - auch schon einmal gelöschte Tabellennamen gehören dazu!


Ist der Eintrag erstellt kann oben links der Bearbeiten Button erneut gedrückt werden, um den Bearbeitungsmodus zu beenden und auf Speichern gedrückt werden.


Der Struktureintrag ist nun erfolgreich erstellt worden. Was noch fehlt ist der Inhalt.

Es gibt nun zwei mögliche Ansichten, die entscheiden wie die nächsten Schritte aussehen. Es gibt keine Vor- oder Nachteile bei den Ansichten - es ist absolute Geschmackssache, mit welcher Ansicht man selbst besser zurechtkommt.


Bitte folgenden Sie somit nur einem der beiden Einträge - "Neue Ansicht - Laborwerte anlegen" oder "Tabellenansicht - Laborwerte anlegen".


Die Ansicht in den Einstellungen verändern


Um die Ansicht zu Wechseln muss über Daten > Einstellungen > Erweiterte Einstellungen > Labor / Geräte folgender Haken entfernt oder hinzugefügt werden:



Tabellen Ansicht: Laborwerte anlegen

In der Tabellenansicht sollten die Laborwerte so hinzugefügt werden, dass sie dem Beispielbild oben entsprechen. 

Man benötigt eine beliebige Reihenfolge sowie eine gewünschte Bezeichnung des Wertes.

Feldname und Feldbuffer müssen immer genau gleich heißen.


Hinweis: In der Spalte "Feldname" und "Feldbuffer" sollte man folgendes beachten:
> Es darf kein Leerzeichen in der Spalte stehen.
> Nur ganze Zahlen sind erlaubt (z.B. "3").
> Die Nutzung eines Unterstrichs ist erlaubt ( _ ).
> Auf alle weiteren Sonderzeichen sollte verzichtet werden.
> Der Name muss EINDEUTIG sein. Das bedeutet, dass der Name noch nicht existieren darf - auch schon einmal gelöschte Tabellennamen gehören dazu!


Der Feldtyp wird hier anhand einer Zahlenzuordnung ausgewählt. Es gibt folgende Möglichkeiten:


4Auswahlfeld
3Datum
31Datum mit Uhrzeit
30Ja / Nein
1Option / Ankreuz Kästchen
11Textfeld mit 255 Zeichen
10Textfeld mit 50 Zeichen
32Werteliste aus den Standardtabellen
0Zahlenfeld


Neue Ansicht: Laborwerte anlegen

  1. Den neu angelegten Struktureintrag auswählen, für den Laborwerte angelegt werden sollen.
  2. Um einen neuen Wert hinzuzufügen muss zunächst eine Bezeichnung gewählt werden. Diese kann beliebig sein.
  3. Nun müssen mindestens die rot markierten Felder (Pflichtfelder) ausgefüllt werden.
    Im Feld "Bezeichnung" sollte auf die Nutzung eines Bindestrichs verzichtet werden!
    Der Feldname muss eindeutig sein und darf im System nicht vorhanden sein, auch gelöschte Einträge zählen dazu!
  4. Der Feldtyp kann nach Belieben ausgewählt werden.
    Im nachfolgenden Abschnitt werden alle relevanten Feldtypen beschrieben:

Feldtypen


Beim Feldtyp Auswahlfeld muss die Spalte "Werteliste" ausgefüllt werden. Die einzelnen Auswahlmöglichkeiten sollten durch ein Semikolon getrennt werden. 


Beim Feldtyp Datum muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.


Beim Feldtyp Datum mit Uhrzeit muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.


Beim Feldtyp Ja / Nein muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.


Beim Feldtyp Option muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.


Beim Feldtyp Text255 muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.
Wie der Name vermuten lässt ist das Textfeld auf 255 Zeichen beschränkt.


Beim Feldtyp Text50 muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.
Wie der Name vermuten lässt ist das Textfeld auf 50 Zeichen beschränkt.


Beim Feldtyp Werteliste kann eine vorab konfigurierte Liste ausgewählt werden. Diese muss in den Standardtabellen unter Daten > Standardtabellen > Befunde > Werteliste erstellt werden.


Man benötigt dazu zunächst eine Gruppe.


Und iächsten Schritt kann unter der Tabelle "Werte" der dazugehörige Inhalt definiert werden.


Damit es in der Checkliste im Befundbaum später beispielsweise so aussieht:


Beim Feldtyp Zahl muss keine besondere Konfiguration beachtet werden.


! Replikationen


Bei vorhandenen Replikation muss jedes Notebook, dass eine eingerichtete Replikation besitzt, ein Update machen, da die neue Checkliste eine Veränderung an den Datenbankstrukturen bewirkt hat.


Um dies zu tun wird der Datenbank Ordner aus der letzten Update E-Mail benötigt. Ist dieser nicht vorhanden oder unbekannt sollte zunächst die interne IT gefragt werden, ob diese Daten gesondert gespeichert wurden.
Ist dies nicht der Fall können Sie sich gerne jederzeit an den SAmAs Support wenden.


Und so funktioniert das erneute Updaten des Datenbank Servers:


Der Versionsordner aus der E-Mail muss runtergeladen und entpackt werden.

Dies ist ein Beispiel Download, es wird nur der markierte Datenbank Ordner benötigt:


Im nächsten Schritt geht man in SAmAs über Daten > System > Datenbankupdate.



Nun sollte der Updatepfad auf den zuvor heruntergeladenen Datenbank Ordner geändert werden. Klicken Sie dazu auf den markierten Button neben dem angezeigten Pfad. Wählen Sie den Datenbank Ordner aus dem Download der E-Mail aus und klicken Sie auf OK.

 

Ist der Pfad angepasst klickt man auf "Update". Der Vorgang des Updates läuft nun durch und sollte keinesfalls unterbrochen werden. Er kann je nach Internetleitung eine Weile dauern. Ist der Vorgang beendet verschwindet das Fenster ohne Meldung. Das Datenbankupdate wurde erfolgreich erneut durchgeführt.


Nun muss auf einer Replikation nur noch auf Replikation > Datenbankupdate überprüfen gedrückt werden. Das System sollte nun eine Meldung anzeigen, dass ein Datenbankupdate gefunden wurde und fragen, ob dieses durchgeführt werden soll. Dies bestätigen Sie anschließend mit Ja.


Nutzung

Ist die Checkliste wie gewünscht konfiguriert kann diese nun in jedem beliebigen Proband genutzt werden.



Dazu navigiert man über die Probandenliste (1) zu einem beliebigen Probanden (2) und öffnet diesen mittels eines Doppelklicks. Anschließend klickt man auf den Befunde Button im Menüband (3) um den Befundbaum zu öffnen. In dem neuen Fenster findet man dann an der zuvor festgelegten Stelle die Checkliste (4), die man ebenfalls mit einem Doppelklick öffnen und ausfüllen kann.


Hier ein Beispiel zur Nutzung:

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